kfd_logo_transp_01.png
kfd_bg_farb_wgr.jpg

75 Jahre kfd-Ilvesheim

Aus Gemeindeleben nicht wegzudenken

Voreinem Dreivierteljahrhundert als Mütterverein gegründet, habe die hiesige Gruppe der katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), in Ilvesheim in all den Jahren positive Spuren hinterlassen,

erklärte beim Festempfang zum 75jährigen Jubiläum Bürgermeister Andreas Metz.Er gratulierte für ganz Ilvesheim und bescheinigte der engagierten kfd, dass sie aus dem Leben der Gemeinde nicht wegzudenken sei.
Er lobte ihren ökumenischen Ansatz und ihre Arbeit auf sozialem und karitativem Sektor. Vor dem Empfang hatte sich die Festgemeinde in der Pfarrkirche St. Peter zum Jubiläumsgottesdienst versammelt. Die Gruppe "I Chorus", verstärkt um kfd-Mitglieder und geleitet von Organist Johannes Fritz, hatte dazu die gelungene musikalische Gestaltung und Priester Klaus Rapp die liturgische Leitung übernommen.
Die Vorsitzende der Ilvesheimer kfd-Gruppe, Anni Wawra, eröffnete den Jubiläumstag mit einem Blick auf die kfd-Historie (wir berichteten) und schickte Genesungswünsche an die frühere Vorsitzende von Ilvesheims katholischen Frauen, Herta Volz. Wawra dankte ferner Margot Illig, die von 1988 bis 2004 kfd-Chefin war und in der Caritas-Arbeit noch immer aktiv ist.

Frauen als wertvolle Ressource

Der in Ilvesheim wohnhafte Regionaldekan Rapp stellte fest, "dass kfd und Kirche sehr wohl zueinander passen, trotz Reibungspunkten." So wurde im unterhaltsamen, aber nicht unkritischen Predigtdialog zwischen Rapp und der kfd-Dekanatsvorsitzenden Gabriele Blank deutlich, dass die Kirche sich einerseits auf die Frauen verlassen könne, sie aber andererseits wertvolle Ressourcen verschwende, wenn sie Frauen nicht endlich auch im Amt anerkenne.
Dazu räumte der Regionaldekan bedauernd ein, dass beispielsweise in der Diskussion um das Diakonat für Frauen in letzter Zeit eher Rückschritte festzustellen seien. Auch später wurde in den Fürbitten zum gleichberechtigten Miteinander von Frauen und Männern, von Laien und Priestern aufgerufen. Selbst die kfd-Hymne machte deutlich, dass es, was die Rolle der Frau in der Kirche angeht, Handlungsbedarf gibt.
Was die Frauengemeinschaft St. Peter angeht, so sah Gabriele Blank die Ilvesheimer Frauen im Dekanat in ihrer Bedeutung ganz weit vorne. Sie wünschte der Gruppe um Anni Wawra, dass es gelingen möge, Traditionen zu bewahren und gleichzeitig mutig den Weg in die Zukunft zu beschreiten. Feines Harfenspiel von Musikpädagogin Angela Holzschuh eröffnete den anschließenden Festempfang im benachbarten Gemeindehaus.
Neben Bürgermeister Metz sprachen, mal öffentlich, mal persönlich, auch der stellvertretende Bürgermeister Karlheinz Lohnert, weitere Gemeinderäte, lokale Vertreter aus den Gruppen der Pfarrei, aus Vereinen und der Gemeinde ihre Glückwünsche ebenso aus, wie kfd-Vorstände aus Wallstadt, Feudenheim und Seckenheim.
Erich Kleiner gratulierte für die Seelsorgeeinheit, Jutta Sommer und Pfarrer Dr. Veit Rutkowski für die Pfarrgemeinde St. Peter, Marion Kreisel für den kfd-Verband Mannheim und Diözesanvorstandsmitglied Angelika Massanz für die Freiburger kfd-Dachorganisation.

Mannheimer Morgen
29. September 2010

Bilder zu den Jubiläumsveranstaltungen finden Sie hier.

Aktuelle Bildergalerie